Musterdepots Deutsche Aktien könnten sich bald besser entwickeln

Drei Manager, drei Konzepte, drei Portfolios: Die Musterdepots zeigen, wie man den Markt schlagen kann.

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Das Redaktionsdepot: Ulf Sommer, Handelsblatt

Amerikas Aktien verloren seit Jahresbeginn durchschnittlich zwei Prozent an Wert, deutsche Titel acht Prozent. Da half hierzulande auch die niedrigere Bewertung nichts. Der stärkere Euro schmälert die Gewinne der vielen exportstarken deutschen Konzerne. Zudem droht der globale Handelskonflikt die künftigen Erträge zu mindern. Immerhin, die deutlich schwächere Performance des Dax ließ den Bewertungsunterschied zum Dow noch größer werden. Dies, aber auch die starke Weltkonjunktur, spricht gegen eine fortgesetzt schlechtere Kursentwicklung deutscher Aktien.

Das Social-Trading-Depot: Alexander Kovalenko, Bayerische Vermögen

Neben dem valuegeprägten Investmentprozess haben wir beim Musterdepot zur Sicherung der Vermögenswerte ein Wertsicherungsmodell im Hintergrund installiert. Das Modell wurde bewusst sehr „träge“ entwickelt. Der Begriff „träge“ bedeutet in diesem Fall, dass die Gefahr gemieden werden soll, ständig in den Markt ein- und wieder auszusteigen. Von daher haben wir uns für eine Systematik entschieden, die an positiven Kapitalmärkten partizipiert, in unruhigen Börsenphasen den Anleger durchaus auf die Probe stellt, in äußerst turbulenten Phasen aber den Investor vor ganz großen Einbrüchen bewahren soll.

Das Privatbank-Depot: Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank

Unser Stopp-Loss-Limit bei den Aktien von Cisco Systems hat sich bewährt und führte am Ostermontag an den amerikanische Börsen zum Verkauf. Damit haben wir uns einen Gewinn von 25 Prozent gesichert. Am 4. April 2018 wird die Cisco- Aktie ex-Dividende gehandelt, daher können wir uns in den nächsten Tagen einen Rückkauf der Cisco Systems Aktien vorstellen. Weiterhin bremst der Handelskonflikt zwischen China und den USA die Risikobereitschaft der Anleger. Das chinesische Handelsministerium erklärte, China habe „absolut keine Angst vor einem Handelskrieg“ mit den USA.

Die Regeln der Depots

Die Musterdepots veranschaulichen aussichtsreiche Anlagestrategien und geben Anregungen, mit denen Investoren ihre Renditeziele erreichen können. Im Vordergrund steht nicht ein Wettbewerb zwischen den drei Portfolios, sondern vielmehr die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Anlageentscheidungen für den Leser. Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn, am Freitag, dem 31. Januar 2014, wurden mindestens fünf Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, wann sie investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,25 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

Die vollständigen Depots finden Sie hier: Handelsblatt-Depot, Social-Trading-Depot, Privatbank-Depot.

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