Musterdepots Geduld mit Rohstoffwerten zahlt sich aus

Drei Manager, drei Konzepte, drei Portfolios: Die Musterdepots zeigen, wie man den Markt schlagen kann. Stratege Alexander Kovalenko zeigt, dass sich starke Nerven beim Rohstoffinvestment auszahlen können.

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Depot-Strategien: Individuelle Einschätzungen der Markt-Experten

Das Redaktionsdepot: Ulf Sommer, Handelsblatt

Die Neujahrsrally ist etwas ins Stocken geraten. Insgesamt dürften sich die Aktienmärkte in diesem Jahr nicht so gut entwickeln wie 2017, aber es gibt durchaus noch Luft nach oben. Die Börsen spiegeln zwar schon viel Konjunkturoptimismus wider, und es dürfte entsprechend weniger positive Überraschungen vonseiten der Wirtschaft geben. Dennoch dürften Aktien Investoren auch in diesem Jahr für das eingegangene Risiko entschädigen. Dafür sprechen unter anderem die hohen Gewinne der Unternehmen und das Niedrigzinsumfeld, das uns auch 2018 erhalten bleiben wird.

Das Social-Trading-Depot: Alexander Kovalenko, Bayerische Vermögen

Die Erholung an den Rohstoffmärkten setzt sich fort. Der australische S&P/ASX 300 Metals and Mining Index, der die Wertentwicklung der Metallhersteller- und Minenbetreiberaktien abbildet, hat etwa am Dienstag den höchsten Stand seit 2013 erreicht. Wir sind in Aktien von Anglo American und BHP Billiton investiert. Die Wertentwicklung dieser Titel war in den vergangenen Jahren volatil und verlangte viel Geduld. Bei unserem Investmentprozess steht aber die Bewertung im Vordergrund. Wir haben die Positionen gehalten und konnten damit signifikante Wertsteigerungen verzeichnen.

Das Privatbank-Depot: Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank

Nachhaltige Investments rücken immer mehr in den Anlegerfokus. Das Volumen solcher Fonds und Vermögensverwaltungsmandate hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verzwölffacht. Das Wachstum nachhaltiger Finanzanlagen wird zudem von großen Investoren getrieben. Eine Studie von Amundi zeigt, dass viele Pensionskassen planen, den Anteil an nachhaltigen Anlagen mit Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) auszuweiten. Es gibt verschiedene Interpretationen und Siegel, was unter Nachhaltigkeit zu verstehen ist. Wir investieren nach den ESG-Kriterien.

Die Regeln der Depots

Die Musterdepots veranschaulichen aussichtsreiche Anlagestrategien und geben Anregungen, mit denen Investoren ihre Renditeziele erreichen können. Im Vordergrund steht nicht ein Wettbewerb zwischen den drei Portfolios, sondern vielmehr die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Anlageentscheidungen für den Leser. Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn, am Freitag, dem 31. Januar 2014, wurden mindestens fünf Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, wann sie investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,25 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

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