Nach Draghi-Äußerung Euro bleibt in der Defensive

Am Montag war der Euro kräftig unter Druck geraten. Äußerungen des EZB-Chefs Mario Draghi ließen die Gemeinschaftswährung einknicken. Die Spekulationen um eine Zinssenkung belasten den Euro auch heute.

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Eine Euro-Münze in einer Zange. Quelle: dpa

Tokio Spekulationen auf eine weitere Senkung der Zinsen durch die EZB haben den Euro am Dienstag in Schach gehalten. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,3082 Dollar - zu Wochenbeginn hatte sie zeitweise noch bei 1,3141 Dollar gelegen hatte.

Abwärts ging es, nachdem Zentralbank-Präsident Mario Draghi am Montag seine Bereitschaft bekräftigt hatte, den Leitzins notfalls weiter zu senken. Die EZB hatte vergangene Woche ihren Leitzins auf ein Rekordtief von 0,5 Prozent heruntergeschraubt.

Analysten rechnen damit, dass die im Tagesverlauf anstehenden Konjunkturdaten den Spekulationen weiteren Auftrieb geben werden. Unter anderem stehen die deutschen Auftragseingänge in der Industrie auf der Agenda. Experten rechnen für März im Schnitt mit einem Minus von 0,5 Prozent. Bewahrheiten sich die Prognosen oder fallen die Daten sogar schlechter aus, dürfte der Euro noch einmal einknicken, erklärten Händler.

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