Nach HSH-Übernahme Flowers will bei NIBC-Börsengang 450 Millionen Euro einnehmen

Die Ausgaben für die kürzlich übernommene HSH Nordbank holt J.C. Flowers beim Börsengang eines niederländischen Geldhauses wieder rein.

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Die Private-Equity-Gesellschaft des US-Amerikaners verdient am NIBC-Börsengang kräftig mit. Quelle: AP

Amsterdam Kurz nach der Übernahme der HSH Nordbank macht J.C. Flowers bei der niederländischen Bank NIBC Kasse. Beim Börsengang will sich Flowers von bis zu 30 Prozent an dem Institut trennen und damit bis zu 450 Millionen Euro einnehmen, wie das niederländische Geldhaus am Montag mitteilte. Der US-Finanzinvestor Flowers hatte NIBC im Jahr 2005 für 1,8 Milliarden Euro von niederländischen Pensionsfonds gekauft.

Beim Börsengang wird NIBC nun mit 1,28 bis 1,5 Milliarden Euro bewertet und damit unter dem Buchwert, den NIBC Ende 2017 auf 1,92 Milliarden bezifferte. Man habe die jüngsten Turbulenzen an den Börsen im Blick gehabt, sagte NIBC-Chef Paulus de Wilt. Die Preisspanne wurde auf 8,75 bis 10,25 Euro je Aktie festgelegt. Die Papiere können bis zum 21. März gezeichnet werden, das Börsendebüt ist für den 23. März geplant.

Ein Konsortium um die US-Finanzinvestoren Cerberus und Flowers hatte Ende Februar die Übernahme der HSH Nordbank besiegelt. Für 94,9 Prozent der Anteile zahlt das Konsortium eine Milliarde Euro. Flowers war bereits zuvor mit gut fünf Prozent an der Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein beteiligt.

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