Nach Schottland-Referendum Ölpreise geben leicht nach

Erste Anzeichen einer „Bodenbildung“: Das schottische Referendum hat offenbar nur geringe Auswirkungen auf die Ölpreise. Doch besonders stabil ist die Lage an den Ölmärkten nicht.

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Eine „Pferdekopf-Nicker“-Förderpumpe im niedersächsischen Ölfeld Rühle: Das „schwarze Gold“ verbilligt sich am Freitagmorgen etwas. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben sich am Freitag nach der Volksabstimmung in Schottland wenig verändert gezeigt. Sie gaben am Morgen nur leicht nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 97,60 US-Dollar. Das waren zehn Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Marke WTI zur Auslieferung im Oktober fiel um 16 Cent auf 92,91 Dollar. Die schottische Unabhängigkeitsbewegung hatte am Morgen ihre Niederlage beim Referendum über eine Loslösung von Großbritannien eingeräumt.

„Bei den Ölpreisen zeigen sich erste Anzeichen einer Bodenbildung“, sagte ein Marktbeobachter. Seit Anfang September waren die Preise kräftig gefallen. Die Lage an den Ölmärkten sei aber weiterhin nicht stabil, meinte der Experte. Im weiteren Handelsverlauf standen am Freitag kaum Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die für neue Impulse sorgen könnten.

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