Peking Fondsmanager in China sollen künftig deutlich mehr Investitionsmöglichkeiten haben. Die chinesische Wertpapieraufsicht kündigte am Donnerstag an, dass die Fonds ihr Geld unter anderem auch in Bankeinlagen und Aktienfonds stecken dürfen. Bisher können sie das Kapital nur in Staatsanleihen und in Tochtergesellschaften anlegen.
Die geplante Öffnung soll das Wachstum der noch in den Kinderschuhen steckenden Finanzindustrie ankurbeln. Die Neuerungsvorschläge dürften nach Angaben der Behörde zu einem effizienteren Kapitaleinsatz beitragen und Innovationen sowie den Wettbewerb in der Fondsbranche fördern. Das Angebot in der Volksrepublik hat sich seit 2007 auf über 1.000 Investmentfonds mehr als verdreifacht.