Neues Renminbi-Handelszentrum Chinesische Währung unter kalifornischer Sonne

Erst Frankfurt, nun Los Angeles: China will seine Währung internationaler machen, dazu plant die größte Bank des Landes eine Drehscheibe für den Renminbi-Handel in den USA. Dahinter steckt auch ein längerfristiger Plan.

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Yuan-Münzen und -Noten: China will seine Währung attraktiver für Investoren machen. Quelle: dpa

Peking Chinas größte Bank ICBC plant eine Drehscheibe für den Renminbi-Handel in den USA. Wie die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) am Samstag mitteilte, wurde mit den Behörden von Los Angeles die Vereinbarung getroffen, eine Handelsplattform einzurichten. Mit diesem Schritt werde der Weg für einen breiter angelegten Handel mit der chinesischen Währung in den USA geebnet, teilte ICBC mit.

Zuletzt waren auch in anderen Ländern entsprechende Handelszentren entstanden. So soll etwa die Bank of China künftig Renminbi-Geschäfte in Frankfurt abwickeln. Der Name der chinesischen Währung lautet Renminbi. Die Einheit heißt Yuan.

China versucht, seine Währung stärker bei internationalen Investoren zu etablieren und mittelfristig zu einer globalen Reservewährung zu machen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat China rund 15 Prozent seines Handels in Yuan abgewickelt. Im Jahr 2009 waren es noch weniger als ein Prozent.

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