Niederländischer Kabelnetzanbieter Altice bringt US-Tochter an die Börse

Bis zu zwei Milliarden Dollar will der Telekomkonzern Altice durch den Börsengang einnehmen, sagt ein Insider. Dem Altice-Gründer fiele es damit leichter, weitere Zukäufe in den USA zu finanzieren.

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Nach bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen hat die US-Tochter in den Vereinigten Staaten 4,9 Millionen Kunden. Quelle: AFP

New York/Paris Der niederländische Telekom- und Kabelnetzkonzern Altice will beim Börsengang seiner US-Tochter einem Insider zufolge zwischen ein und zwei Milliarden Dollar einnehmen. Altice habe am Dienstag den Gang aufs Parkett beantragt, sagte ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach will der Mutterkonzern an seinen 70 Prozent wohl festhalten. Der Finanzinvestor BC Partners und der kanadische Pensionsfonds CPP Investment Board sind dem Insider zufolge aber beide bereit, ihre Anteile zu verringern. Ihnen gehören zusammen 30 Prozent.

Mit dem Börsengang wird es für Altice-Gründer Patrick Drahi leichter, weitere Zukäufe in den USA zu finanzieren. Die US-Tochter entstand aus den Unternehmen Cablevision und Suddenlink Communications und ist heute der viertgrößte Kabelnetzanbieter in dem Land. Nach bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen hat die Firma in den USA 4,9 Millionen Kunden.

Der Börsengang wird von JPMorgan, Morgan Stanley, Citigroup und Goldman Sachs begleitet.

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