Niedriger Leitzins Der Euro gibt weiter nach

Für den Euro ging es auch am Donnerstag weiter abwärts. Belastet wird die europäische Gemeinschaftswährung durch ein Erstarken des US-Dollars. Kreditgeschäfte der EZB könnten für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen.

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Der Euro war nach einer Anhebung der Leitzinsprognosen durch US-Notenbanker zeitweise mehr als einen Cent abgerutscht. Quelle: dpa

Frankfurt am Main. Nach den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed ging es für den Euro auch am Donnerstag weiter abwärts. Die Gemeinschaftswährung knüpfte damit an die starken Kursverluste nach dem Fed-Entscheid vom Vorabend an.

Am Morgen wurde der Euro bei 1,2860 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am späten Mittwochabend. Der Euro war nach einer Anhebung der Leitzinsprognosen durch US-Notenbanker zeitweise mehr als einen Cent abgerutscht.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs Mittwochmittag auf 1,2956 (Dienstag: 1,2949) Dollar festgesetzt.

Die Fed hatte ihren Leitzins weiter an der Nulllinie gehalten und ihr Niedrigzinsversprechen bekräftigt. Gleichwohl wurden die Erwartungen über die künftige Leitzinsentwicklung in den USA von den Notenbankern aber angehoben, was dem Dollar Auftrieb verlieh und den Euro im Gegenzug belastet.

Am späten Vormittag könnte die Zuteilung für das erste der neuen langfristigen Kreditgeschäfte der EZB an die Geschäftsbanken der Eurozone für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen.

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