Notfall-Abwicklungspläne US-Behörden bemängeln "Testamente" von Großbanken

Morgan Stanley ist eine von vier US-Großbanken, deren

Die US-Notenbank und der Einlagensicherungsfonds haben die Notfall-Abwicklungspläne amerikanischer Großbanken unter die Lupe genommen. Einige kommen gut weg, die Pläne vierer Institute reichen jedoch nicht aus.

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Die US-Aufseher bewerten die Notfall-Abwicklungspläne von acht amerikanischen Großbanken insgesamt als befriedigend. Bei vier der sogenannten Testamente der Geldhäuser habe es allerdings Mängel gegeben, teilten die US-Notenbank (Fed) und der Einlagensicherungsfonds (FDIC) am Dienstag mit. Bei den Instituten handele es sich um Bank of America, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Wells Fargo. Ohne Beanstandungen kamen Bank of New York Mellon, Citigroup, JPMorgan Chase und State Street durch. Die Ergebnisse für diese Jahr zeigten, dass im Bankensektor in den vergangenen Jahren "deutliche Fortschritte" erzielt worden seien.

Großbanken sollen im Krisenfall nie wieder dem Steuerzahler zur Last fallen. Um dies zu verhindern, mussten die Institute den US-Aufsehern detaillierte Pläne vorlegen, wie sie sich in einer Schieflage selbst abwickeln würden. Die Banken mussten in den vergangenen Jahren mehrmals nachbessern. Die Pläne sind eine Reaktion auf die jüngste große Finanzkrise 2008, als der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers die Weltwirtschaft erschütterte.

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