Nur leichter Anstieg Hohe Lagerbestände bremsen den Ölpreis

Der Ölpreis setzt seinen Vortagestrend fort und steigt leicht. Große Preissprünge werde es Experten zufolge allerdings nicht geben können, solange die Lagerbestände der USA sich fast auf Rekordniveau bewegen.

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Ölpumpen auf einem Ölfeld bei Taft in Kalifornien. Der Ölpreis kann wegen hoher Lagerbestände nur moderat steigen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Dienstag an ihre feste Tendenz vom Wochenbeginn angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 105,30 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls moderat um 44 Cent auf 93,80 Dollar.

Signifikanten Preissteigerungen steht das nach wie vor reichliche Angebot an Rohöl entgegen. Zuletzt waren die Rohölvorräte des weltweit größten Ölverbrauchers USA auf den höchsten Stand seit gut 22 Jahren gestiegen. Neue Zahlen werden am heutigen Dienstagabend vom privaten American Petroleum Institute (API) und am Mittwochnachmittag von der Regierung erwartet.

Die derzeit hohen Lagerbestände sprechen laut Experten selbst bei einer anziehenden Ölnachfrage, die wegen der verhaltenen globalen Konjunktur derzeit eher schwach ist, gegen starke Preissteigerungen.

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