Öl Ölpreise bleiben stabil

Die Ölpreise stabilisieren sich weiter, die Erholung fällt aber schwächer aus. Nicht ganz unschuldig daran sind die USA.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Frankfurt/Singapur Die Ölpreise haben ihre Stabilisierung vom Wochenbeginn am Dienstag zunächst fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Morgen 62,95 US-Dollar. Das waren 36 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um 32 Cent auf 59,61 Dollar.

In der vergangenen Woche hatten die Ölpreise um etwa zehn Prozent nachgegeben, nachdem sich die Stimmung an den Aktienmärkten erheblich eingetrübt hatte. Riskante Anlagen, zu denen auch Rohöl zählt, waren erheblich unter Druck geraten. Allerdings hat sich die Situation an der Börse zuletzt wieder etwas beruhigt. Das kam auch den Ölpreisen zugute, wenngleich deren Erholung schwächer ausfiel als an den Aktienmärkten.

Ein Grund für die schwächere Erholung der Ölpreise sehen Fachleute in der steigenden amerikanischen Rohölförderung. Mit mittlerweile mehr als zehn Barrel je Tag rücken die USA an die weltgrößten Förderer Saudi-Arabien und Russland heran. Die Strategie des Ölkartells Opec, die Erdölpreise durch eine Fördergrenze anzuheben, gerät durch das steigende US-Angebot in Bedrängnis.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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