Öl Unsichere Lage lässt den Ölpreis weiter steigen

Trotz gestiegener US-Ölbestände legen die Ölpreise auch am Donnerstag weiter zu. Für den Auftrieb ist die Lage im Nahen Osten verantwortlich.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

New York/London Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel an ihre kräftigen Gewinne seit Wochenbeginn angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni kostete am Morgen 72,17 US-Dollar. Das waren 11 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 23 Cent auf 67,05 Dollar.

Die unsichere Lage im Nahen Osten gibt den Ölpreisen zurzeit kräftigen Auftrieb. Am Mittwoch hatte der Fernsehsender Arabiya TV gemeldet, Saudi-Arabien habe Raketen über der Hauptstadt Riad abgefangen. Ziel sei das Verteidigungsministerium gewesen. Schiitische Huthi-Rebellen aus dem Jemen bestätigten laut Medienberichten einen Angriff.

Für Verunsicherung hatten zuvor auch Aussagen von US-Präsident Donald Trump gesorgt. Nach dem mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien hatte dieser Russland gedroht, ein Militärschlag in Syrien stehe unmittelbar bevor. Überraschend gestiegene Rohöllagerbestände in den USA belasteten die Ölpreise in diesem Umfeld nur vorübergehend.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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