Ölpreis Brent verbilligt sich, WTI wird teurer

Eine gestiegene Fördermenge in den USA sowie erhöhte US-Ölreserven belasten die Preise. Entgegen des Trends und der sinkenden Nordseesorte Brent steigt der Kurs der amerikanischen Sorte WTI jedoch um einige Cent.

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Die verschiedenen Sorten des Rohstoffs haben sich am Markt unterschiedlich entwickelt. Quelle: dpa

Frankfurt/Singapur Die Ölpreise haben am Freitag keine klare Richtung gefunden und sich uneinheitlich gezeigt. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 61,22 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg indes um 18 Cent auf 55,32 Dollar.

Auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen erstmals seit Anfang Oktober wieder abwärts. Belastet hatten unter anderem jüngste Daten zur Ölproduktion in den USA. In der größten Volkswirtschaft der Welt war die Fördermenge zuletzt auf 9,65 Millionen Barrel pro Tag gestiegen und damit auf ein neues Rekordhoch. Außerdem waren die US-Ölreserven jüngst überraschend gestiegen.

Im Fokus der Anleger steht außerdem das Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) am Ende des Monats. Laut Medienberichten ist es der Opec noch nicht gelungen, Russland zu einer Verlängerung der Förderbegrenzung zu bewegen.

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