Ölpreis Italien-Referendum hat kaum Auswirkungen

Trotz des Verfassungsreferendums in Italien ist der Ölpreis nahezu stabil geblieben. Auch die beschlossene Kürzung der Fördermenge könnte sich weniger auswirken als gedacht, weil die USA ihre Förderung offenbar ausbauen.

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Die Opec hält weiter an ihrer Förderbegrenzung fest und versucht andere Länder ebenfalls dazu zu bewegen. Quelle: Patrick Pleul

Singapur Die Ölpreise haben nach dem Nein beim Verfassungsreferendum in Italien am Montag nur leicht nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 54,11 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar fiel um 34 Cent auf 51,34 Dollar.

Die Ablehnung des Verfassungsreferendums selbst belastete die Ölpreise dabei kaum. Händler verwiesen vielmehr auf Zahlen vom Freitag, laut denen die Zahl der Ölbohrlöcher in den USA die fünfte Woche in Folge gestiegen ist. Es handelte sich zudem laut Daten von Baker Huges um den stärksten Anstieg seit Januar.

Die Auswirkungen der von dem Ölkartell Opec beschlossenen Kürzung der Fördermenge könnte durch eine steigende US-Förderung am Rohölmarkt teilweise verpuffen.

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