Ölpreise „Das ist ein Zeichen für fallende Trends“

Die Ölpreise geben nach. Experten zufolge ist der hohe Ölpreis eine Bremse für die Weltwirtschaft. Einer sieht bereits Anzeichen für fallende Trends. Der Goldpreis konnte dagegen leicht zulegen.

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Ein Arbeiter läuft über gelagerte Ölfässer. Die Ölpreise geben nach. Quelle: ap

An den Rohstoffmärkten haben die Notierungen für Rohöl am Dienstag weiter nachgegeben. Die am Markt maßgebliche US-Sorte West Texas Intermediate fiel um 0,5 Prozent das Barrel auf 95,38 Dollar. Der Preis für die in Europa üblichere Sorte Brent sank zugleich um 0,1 Prozent auf 117,27 Dollar.

Das erhöhte Niveau der Ölpreise beginnt nach Einschätzung von Fatih Birol, dem Chefökonomen der Internationalen Energieagentur, die Weltwirtschaft auszubremsen. „Aus charttechnischer Sicht formiert sich bei WTI derzeit eine Doppeltop-Formation, und das ist klassischerweise ein Zeichen für fallende Trends“, sagte Ric Spooner von CMC Markets in Sydney. Konkret werde ein Preis unterhalb von 94,90 Dollar weitere Verluste nach sich ziehen.

Gold wurde am Kassamarkt bei 1611,82 Dollar je Unze 0,1 Prozent höher gehandelt. Marktteilnehmer spekulieren, dass der Preisrückgang der letzten Zeit die Nachfrage ankurbeln kann. Zudem rechnen Volkswirte mit einem geringen Wachstum in den USA, was die Nachfrage nach dem als besonders sicher geltenden Edelmetall unterstützen würde.

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