Ranking Die größten Vermögensverwalter der Welt

Immer mehr Investoren überlassen ihr Geld den Profis: Das weltweit verwaltete Kapital hat sich damit mehr als verdoppelt. Das Ranking der größten Vermögensverwalter – mit einigen Überraschungen.

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Das Logo der UBS. Die Schweizer Bank verwaltet 1,97 Billionen Dollar und führt wieder die Liste der größten Vermögensverwalter an. Quelle: Reuters

New York Die Schweizer UBS führt das zweite Jahr in Folge die Liste der größten Vermögensverwalter der Welt an, während sich das Wachstum des verwalteten Kapitals unter den führenden 209 Unternehmen mehr als verdoppelte. Das geht aus einer Studie von Scorpio Partnership vom Donnerstag hervor.

Das verwaltete Vermögen bei der Bank aus Zürich legte 15 Prozent auf 1,97 Billionen Dollar zu, womit die UBS ihren Spitzenplatz in dem Ranking der Londoner Beratungsgesellschaft festigte. Den zweiten Platz belegte Bank of America mit 1,87 Billionen Dollar, gefolgt von Morgan Stanley, Credit Suisse und Royal Bank of Canada.

Es sei ein „gesundes Jahr für die Vermögensverwalter“ in der gesamten Branche gewesen, erklärte Sebastian Dovey, Gründer von Scorpio Partnership, in einer Mitteilung. „Die gute Entwicklung an den Finanzmärkten hat zu dem Anstieg der verwalteten Vermögen beigetragen, ebenso wie starke Nettoneuzuflüsse.“

Laut Scorpio Partnership kümmerte sich die Branche der Vermögensverwalter Ende Dezember um 20,3 Billionen Dollar, verglichen mit 18,5 Billionen Dollar ein Jahr zuvor. Die von Scorpio Partnership untersuchten Häuser machten demnach 14,9 Billionen Dollar der Gesamtsumme aus.

Die Reihenfolge der Banken auf den ersten fünf Plätzen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Weiter unten gab es aber ein paar Bewegungen: HSBC Holdings fiel zwei Plätze zurück auf den achten Rang. Die britische Bank zog sich aus Märkten zurück, die als unvereinbar mit der Strategie gelten.

Dagegen rückte Julius Bär, der drittgrößte Wealth Manager der Schweiz, drei Stufen auf den zwölften Platz vor. Der Kauf der Merrill-Lynch-Sparten außerhalb der USA von Bank of America hatte die verwalteten Vermögen bei Julius Bär um mehr als 40 Prozent in die Höhe getrieben.

Scorpio Partnership sagte, dass Einlagen, Kredite und Kundenvermögen in Verwahrung - gegenüber den verwalteten - nicht in das jährliche Ranking einbezogen wurden, wenn dies möglich war.

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