Reaktion auf den Brexit Pfund fällt unter 1,30 Dollar

Das Pfund stürzt weiter ab: Am Dienstag hat die britische Währung die Marke von 1,30 Dollar gerissen. Nun wird mit Spannung auf britische Konjunkturdaten gewartet. Die Prognosen sind finster.

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Das Pfund stürzt den fünften Tag in Folge weiter ab. Quelle: dpa

Das Pfund hat am Dienstag zum Dollar den fünften Tag in Folge nachgegeben und die Marke von 1,30 Dollar unterschritten. Die britische Devise war die schwächste unter 17 wichtigen Währungen weltweit. Am 4. August hatte die Bank von England umfangreiche geldpolitische Lockerungen angekündigt. Marktteilnehmer warteten mit Spannung auf Konjunkturdaten in der kommenden Woche und spekulierten auf weitere Negativauswirkungen des Brexit-Votums.

„Wir konnten eine gewisse kurzfristige Schwäche beim Pfund beobachten“, sagte Janu Chan, Ökonom bei St. George Bank in Sydney. „Es war ein exzessives Stimulusprogramm, das die BoE verkündet hat. Die Wirtschaft wurde kurzfristig beeinträchtigt und könnte vor einer leichten Rezession stehen.“

Das Pfund wertete zum Dollar um 0,4 Prozent auf 1,2995 Dollar ab, zum Euro verlor die Devise 0,6 Prozent auf 85,52 Pence. Der Euro war zum Dollar mit 1,1111 Dollar 0,2 Prozent fester. Der Yen stieg zum Dollar um 0,6 Prozent auf 101,88 Yen, gegenüber dem Euro gewann die japanische Währung 0,3 Prozent auf 113,21 Yen. Der Franken tendierte zum Dollar mit zuletzt 98,26 Rappen seitwärts, zum Euro gab die Schweizer Devise 0,2 Prozent auf 1,0919 Franken nach.

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