Restaurantkette Vapiano-Aktien steigen nach Erstnotiz

Die Papiere des Restaurantkettenbetreibers Vapiano sind positiv in den den Handelstag gestartet. Nach der Börseneröffnung notierte der Erstpreis bei 23,95 Euro, 95 Cent über dem Emissionspreis von Montagabend.

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Die deutschen Restaurantkette Vapiano setzt auf ein US-Konzept: Essen in lockerer Atmosphäre, oft ohne Kellner, aber qualitativ besser und abwechslungsreicher als Fast-Food-Läden und Kantinen. Ob Vapiano, MoschMosch oder Hans im Glück – solche Restaurantketten breiten sich nun auch in Deutschland aus. Quelle: dpa

Frankfurt Vapiano hat seinen Börsengang vorerst erfolgreich gemeistert. Der Erstpreis der Papiere deutschen Restaurantkette lag an der Frankfurter Börse bei 23,95 Euro, das sind 95 Cent über dem Ausgabepreis. Die sogenannte Bookbuilding-Spanne lag zwischen 22 und 24 Euro. Zuletzt notierten Vapiano-Anteile bei einem Kurs von 23,75 Euro. Vapiano ist im Prime Standard der Frankfurter Börse notiert, dieser ist stärker reguliert.

Vapiano hatte mit dem Börsengang am Montag rund 184 Millionen Euro eingesammelt. Das Bonner Unternehmen teilte den Aktionären am Montagabend knapp acht Millionen Aktien zum Preis von je 23 Euro zu. Er liegt in der unteren Hälfte der Preisspanne von 21 bis 27 Euro. Vapiano selbst fließen davon 85 Millionen Euro zu.

Mit dem Geld will die bisher aus 185 Pizza- und Pasta-Selbstbedienungs-Restaurants bestehende Kette weitere Filialen eröffnen und bisherige Joint-Venture-Partner übernehmen. Vapiano-Chef Jochen Halfmann will die Kette bis Ende 2020 auf 330 Filialen ausbauen, vor allem in Deutschland und Frankreich.

Der Rest des Emissionserlöses geht an Firmengründer Gregor Gerlach, der bisher 30 Prozent hält, und die Wella-Erben Hans-Joachim und Gisa Sander (25 Prozent). Die Vermögensverwaltung der ehemaligen Tchibo-Eigentümer Günter und Daniela Herz (44 Prozent) verkaufte dagegen nicht. 32 Prozent der Aktien sind künftig im Streubesitz.

Vapiano feiert am heutigen Dienstag sein Debüt an der Frankfurter Börse. Das Unternehmen wird zum Ausgabepreis mit 553 Millionen Euro bewertet. Die Emission sei bei 23 Euro mehr als viermal überzeichnet gewesen, hieß es in Bankenkreisen. Begleitet wird der Börsengang von den Investmentbanken Barclays, Berenberg und Jefferies.

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