London Die aufstrebende Mittelschicht in China und Indien kauft immer mehr Diamanten. Der Markt für die Edelsteine sei dort von 2008 bis 2013 um zwölf Prozent gewachsen, teilte der weltgrößte Diamantenproduzent De Beers am Mittwoch mit. Daneben habe auch die Konjunkturerholung in den USA dazu beigetragen, dass die weltweite Nachfrage nach den Juwelen im vergangenen Jahr auf 79 Milliarden Dollar gestiegen sei. In Karat ausgedrückt sei die Förderung von Roh-Diamanten im vergangenen Jahr zwar um sieben Prozent auf 145 Millionen gestiegen, damit aber immer noch deutlich unter dem Spitzenwert von 175 Millionen Karat aus dem Jahr 2005 geblieben.
Da es immer schwieriger und teurer werde, Diamanten abzubauen, rechnet die Tochter des Bergbaukonzerns Anglo-American vom Jahr 2020 an mit einer rückläufigen Produktion.