Rohstoffe Die Spannung am Ölmarkt steigt

Die leichte Erholung beim Ölpreis setzt sich fort. Interessant wird es am kommenden Mittwoch, wenn sich die Opec-Länder in Wien treffen, um ihre Förderpolitik zu beratschlagen.

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Das Ölkartell Opec will nicht für das weltweit hohe Angebot verantwortlich sein, Experten rechnen nicht mit einer Kürzung der Fördermenge. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Freitag ihre moderate Erholung fortgesetzt. Zunehmend rückt das Treffen des Opec-Kartells in den Mittelpunkt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 79,64 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Dezember stieg um 49 Cent auf 76,34 Dollar.

Die Spannung am Ölmarkt steigt: Am kommenden Donnerstag werden sich die Opec-Länder in Wien treffen, um ihre Förderpolitik zu beratschlagen. Derzeit sieht es nicht danach aus, dass das Kartell auf den dreißigprozentigen Preisrutsch seit diesem Sommer mit einer Produktionskürzung reagieren wird. Der Druck könnte höher kaum sein, weil selbst Experten von der Opec mit einer künftig noch schwächeren Ölnachfrage rechnen. Zugleich produzieren die Staaten mehr Rohöl als eigentlich vereinbart ist. Es zeichnet sich eine hitzige Debatte ab.

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