Rohstoffe Ölpreis kann nicht an Vortag anknüpfen

Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA hatten gestern den Dollar belastet. Das verhalf dem Ölpreis zu Kursgewinnen. Doch am Dienstag geht es für den Brent-Ölpreis nach unten Richtung 100-Dollar-Marke.

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Schwache Konjunkturdaten der USA halfen gestern dem Ölpreis. Heute sieht es anders aus. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Dienstag einen kleinen Teil ihrer Vortagsgewinne abgegeben. Händler sprachen von einer üblichen Gegenbewegung. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete am Morgen 101,86 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 36 Cent auf 93,09 Dollar.

Am Montag hatten die Ölpreise deutlich zugelegt, nachdem der amerikanische Dollar stark unter Druck gekommen war. Eine schwächere US-Währung verbilligt Rohöl für Investoren außerhalb des Dollarraums.

Belastet wurde der Dollar von dem stark beachteten ISM-Index für die Industrie, der auf den tiefsten Stand seit vier Jahren und zugleich unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gefallen war. Für die allgemein erwartete Wachstumsbeschleunigung in der weltgrößten Volkswirtschaft ist dies ein ebenso schlechtes Vorzeichen wie für die ohnehin gedämpfte Nachfrage nach Rohöl und Ölprodukten.

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