Rohstoffe Ölpreis leidet unter starkem Dollar

Für den Dollar geht es nach Draghis Äußerungen deutlich nach oben. Doch der starke Dollar macht Öl für Anleger außerhalb des Dollar-Raums teuer. Das bekommt der Ölpreis zu spüren.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Öl- und Gasförderanlage im russischen Nowy Urengoi. Der Ölpreis ist unter Druck geraten. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Dienstag im frühen Handel Abschläge hinnehmen müssen. Händler nannten den festeren US-Dollar als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juni-Lieferung kostete im frühen Handel 105,10 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 64 Cent auf 95,52 Dollar.

Der höhere Dollarkurs, der Rohöl für Investoren außerhalb des amerikanischen Währungsraums verteuert, war laut Beobachtern für die Verluste am Ölmarkt verantwortlich.

Die Impulse hierfür waren am Montagnachmittag vom Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, gekommen. Er hatte bekräftigt, dass die EZB ihre Geldpolitik auch nach der Zinssenkung von vergangener Woche weiter lockern könnte. Der Euro geriet daraufhin unter Druck, der Dollar legte entsprechend zu.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%