Rohstoffe Ölpreis steigt leicht

Die Preise für Öl steigen weiterhin leicht an. Die niedrigen Öl-Lagerbestände in den USA und die geringe Produktion verteuerten das Rohöl am Donnerstag: Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 50,46 Dollar.

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Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gestiegen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind auch am Donnerstag leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 50,46 US-Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung stieg um 25 Cent auf 47,58 Dollar. Zur Wochenmitte hatten die Ölpreise um jeweils mehr als einen Dollar zugelegt, nachdem das US-Energieministerium einen deutlichen Abbau der landesweiten Rohölvorräte gemeldet hatte. Mit über fünf Millionen Barrel übertraf der Rückgang nicht nur die Erwartungen von Analysten. Es war auch der stärkste Lagerabbau in diesem Jahr.

Die Ölvorräte der Industrienationen stehen derzeit besonders im Blick, weil sich das Rohölkartell Opec zusammen mit anderen Fördernationen wie Russland das Ziel gesetzt hat, die hohen Bestände abzuschmelzen. Dazu ist seit Jahresbeginn eine Fördergrenze in Kraft, die zur Jahresmitte ausläuft. Eine Verlängerung wird aber erwartet. Bisher ist die Strategie der Opec und seiner Partner allenfalls zeitweise aufgegangen, mit dem Förderdeckel die Ölschwemme zu verringern und dadurch die Weltmarktpreise zu heben.

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