Rohstoffe Ölpreis weiter auf Talfahrt

Der Ölpreis setzt seinen niedrigen Kurs vom Vortag fort und sinkt um mehr als einen Dollar auf einen Preis von 87,83 US-Dollar pro Barrel. Der IWF und die US-Energiebehörde sind daran nicht ganz schuldlos.

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Ölförderung: Die Preise für das „schwarze Gold“ fallen weiter. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Mittwoch an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Händler erklärten dies unter anderem mit der Aussicht auf steigende Ölreserven in den USA. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Morgen 91,03 US-Dollar. Das waren 1,08 Dollar weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um 1,02 Dollar auf 87,83 Dollar.

Nach wie vor drücke ein zu hohes Angebot an Rohöl auf die Preise, hieß es aus dem Handel. Der Markt rechnet mit einem Anstieg der US-Ölreserven um zwei Millionen Barrel, was als möglicher Hinweis für ein Übermaß gewertet wird. Die US-Regierung wollte ihre offiziellen Daten zu den Lagerbeständen an Rohöl am Nachmittag veröffentlichen.

Außerdem belaste weiterhin die jüngste Prognose der US-Energiebehörde EIA, hieß es. Diese hatte ihre Erwartung an die Ölnachfrage in den Jahren 2014 und 2015 nach unten revidiert. Zudem hatte zuletzt der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft gesenkt.

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