Rohstoffe Ölpreise fallen erneut

Auch am Dienstag sind die Ölpreise gefallen. Am Markt hieß es, es zeichneten sich zunehmend Konfliktlinien innerhalb des Ölkartells Opec ab.

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Die Ölpreise sind weiter niedrig: Eine neue Allianz will nun dagegen vorgehen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind auch am Dienstag gefallen, allerdings mit etwas geringerem Tempo. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 78,91 US-Dollar.

Das waren 40 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Dezember fiel um 44 Cent auf 75,20 Dollar.

Seit Wochenbeginn deutet sich am Ölmarkt eine Stabilisierung an. Am Markt hieß es, es zeichneten sich zunehmend Konfliktlinien innerhalb des Ölkartells Opec ab. Eine Produktionskürzung erscheint zwar immer noch unwahrscheinlich. Einzelne Mitgliedsländer wie Iran oder Venezuela zeigen sich aber unzufrieden angesichts der seit Sommer um 30 Prozent gefallenen Preise.

Die Opec-Länder werden sich Ende November in Wien beratschlagen. Zahlreiche Beobachter sprechen von einem Preiskampf zwischen großen Opec-Staaten wie Saudi-Arabien und amerikanischen Schieferölproduzenten. Saudi-Arabien ist das mit Abstand größte Ölförderland in der Opec.

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