Rohstoffe Ölpreise fallen leicht

Die politischen Wirren in den USA ziehen ihre Kreise bis auf den Rohstoffmarkt. Die Ölpreise sanken am Donnerstag leicht. Dass die Preise nicht noch stärker gesunken sind, liegt vor allem an den abnehmenden US-Reserven.

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Die Lagerbestände in den Vereinigten Staaten sind in der vergangenen Woche zum sechsten Mal in Folge zurückgegangen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gesunken. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent fiel am Morgen um 18 Cent auf 52,03 Dollar. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 15 Cent auf 48,92 Dollar.

Wegen der politischen Turbulenzen in den USA meiden Investoren nach Einschätzung von Marktbeobachtern riskantere Anlagen, was auch die Ölpreise etwas belastet. Das US-Justizministerium hat zur Untersuchung möglicher Verstrickungen zwischen dem Wahlkampf von Präsident Donald Trump und Russland einen Sonderermittler eingesetzt.

Gestützt wurden die Ölpreise hingegen durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA. Nach Angaben der Regierung in Washington vom Vortag gab es bei den wöchentlichen Daten zu den Lagerbeständen an Rohöl in der vergangenen Woche den sechsten Rückgang in Folge. Fallende Ölreserven können ein Hinweis auf eine stärkere Nachfrage oder ein geringeres Angebot sein.

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