Rohstoffe Ölpreise fallen

Die Aussicht auf große Liefermengen Rohöl aus Libyen sorgen erneut für Verkaufsdruck und belasten vor allem den Preis für die Nordseesorte Brent. Der fiel am Montag um etwa 80 Cent.

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Die Ölpreise geben leicht nach. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Montag zunächst gefallen. Erneut habe die Aussicht auf eine höhere Liefermenge an Rohöl aus Libyen für Verkaufsdruck gesorgt und vor allem den Brent-Preis belastet, hieß es von Händlern. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 105,91 US-Dollar und damit 81 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 29 Cent auf 100,85 Dollar.

Ein Sprecher der Rebellen in Libyen hatte am Wochenende nach Gesprächen mit Regierungsvertretern erneut bestätigt, dass die Blockade von Ölhäfen im Osten des Förderlandes „vorläufig“ beendet werden solle. Bereits in den vergangenen Tagen hatte die Aussicht auf größere Liefermengen aus Libyen vor allem den Brent-Ölpreis belastet.

Sollte das nordafrikanische Ölförderland wieder zur vollständigen Kapzitätsauslastung bei den Liefermengen zurückkehren, dürfte dies einigen Einfluss auf den Weltmarkt für Rohöl haben, sagte ein Rohstoffexperte.

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