Rohstoffe Ölpreise geben deutlich nach

Am Montag findet das Preistreiben an den Ölmärkten ein Ende. Die Gegenbewegung könnte allerdings nur von kurzer Dauer sein. Denn an den Märkten wird weiter über die Einführung einer Opec-Förderobergrenze spekuliert.

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Noch pumpen die Opec-Staaten das Rohöl um die Wette aus dem Boden. Doch wie lange noch? Darüber streiten die Märkte. Quelle: Reuters

Singapur Die Ölpreise sind am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gegangen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 50,05 US-Dollar. Das waren 83 Cent beziehungsweise 1,7 Prozent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September fiel um 65 Cent oder 1,5 Prozent auf 47,87 Dollar.

Am Markt wurden die Preisabschläge als Gegenbewegung zu den starken Gewinnen in den vergangenen Wochen bezeichnet. Seit Anfang August haben die Ölpreise um etwa 20 Prozent zugelegt. Nach wie vor wird darauf spekuliert, dass sich das Opec-Kartell mit anderen Ölproduzenten auf eine Förderobergrenze einigen könnte. Dies dürfte die Preise stabilisieren.

Ende September findet ein informelles Treffen der Opec statt. Experten bewerten die Erfolgsaussichten jedoch ungünstig, weil ein ähnliches Vorhaben im Frühjahr gescheitert war.

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