Rohstoffe Ölpreise geben etwas nach

Der Preis für Öl ist leicht gefallen. Der Generalsekretär der Opec mache sich trotz steigender Öl-Produktion der USA keine Sorgen um ein zu hohes Angebot. Dennoch, die Zahl ihrer Ölbohrlöcher belaste den Markt.

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Die Zahl der Ölbohrlöcher in den USA ist auf den höchsten Stand seit September 2015 gestiegen. Dies drücke auf den Ölpreis. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Montag leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 53,40 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai fiel um sieben Cent auf 50,53 Dollar.

Die Zahl der Ölbohrlöcher in den USA habe die Preise zum Wochenauftakt belastet, hieß es von Marktbeobachtern. Wie die Ausrüsterfirma Baker Hughes am Freitagabend mitgeteilt hatte, stieg die Zahl der genutzten Bohrlöcher in der vergangenen Woche um zehn auf 662. Dies ist der höchste Stand seit September 2015.

Trotz der steigenden Ölproduktion in den USA zeigte sich der Generalsekretär der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), Mohammed Barkindo, nicht besorgt über ein zu hohes Angebot auf dem Weltmarkt. Barkindo sagte am Sonntag, dass er vielmehr „vorsichtig optimistisch“ sei, dass am Ölmarkt Angebot und Nachfrage ein Gleichgewicht finden würden.

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