Rohstoffe Ölpreise geben leicht nach

Die Ölpreise haben am Freitag leicht nachgegeben. Marktbestimmend bleibt die Aussicht auf ein deutlich steigendes Rohölangebot aus Libyen, nachdem dort ein großes Ölfeld nicht mehr von Aufständischen blockiert werden.

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Ölpumpen auf einem Ölfeld bei Ponca City, Oklahoma, USA: Der Preis für Öl gibt leicht nach. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel leicht nachgegeben. Große Impulse gab es zunächst nicht. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 108,58 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um 16 Cent auf 102,77 Dollar.Marktbestimmend bleibt die Aussicht auf ein deutlich steigendes Rohölangebot aus Libyen, nachdem dort zwei Verladehäfen und ein großes Ölfeld nicht mehr von Aufständischen blockiert werden.

Die Spannungen in verschiedenen Krisenregionen der Welt sind in den vergangenen Tagen am Ölmarkt zusehends in den Hintergrund getreten. Im Irak bleibt die Lage zwar militärisch sehr angespannt, die Ölproduktion ist aber bisher von den Kämpfen zwischen der Armee und radikal-islamistischen Milizen weitgehend verschont geblieben.

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