Rohstoffe Ölpreise geben leicht nach

Die Preise für Öl sind am Freitag leicht gesunken. Die Sorten Brent und WTI kosten 15 bis 21 Cent weniger. Auf Wochensicht legen die Preise jedoch zu – die Ölnachfrage soll steigen.

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Das hohe Überschussangebot, gegen das auch die Opec mit einer Fördergrenze kämpft, könnte etwas abgebaut werden. Quelle: dpa

Singapur/Frankfurt Die Ölpreise haben am Freitag leicht nachgegeben. Starke Impulse blieben im frühen Handel aus. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 55,26 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober fiel ebenfalls leicht um 15 Cent auf 49,74 Dollar.

Trotz der Verluste steuern die Ölpreise auf ihre zweite Woche in Folge mit Preiszuwächsen zu. Ein Grund dafür sind neue Prognosen der Internationalen Energieagentur IEA und des Ölkartells Opec, die beide von einer stärkeren Ölnachfrage ausgehen. Hinzu kommt, dass auch die kurzfristige Nachfrage in den USA zunimmt, weil die Raffinerien im Golf von Mexiko nach dem Sturm Harvey wieder anlaufen. Das hohe Überschussangebot, gegen das auch die Opec mit einer Fördergrenze kämpft, könnte damit etwas abgebaut werden.

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