Rohstoffe Ölpreise gesunken

Seit Mittwoch hatte es nach Daten zu den US-Ölreserven zwar einen leichten Aufwärtstrend am Ölmarkt gegeben. Doch am Freitag sind die Ölpreise im frühen Handel gesunken.

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Grauer Himmel über der Shell-Ölraffinerie in Baytown nahe, Texas. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 43,89 US-Dollar. Das waren 40 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September fiel um 36 Cent auf 41,57 Dollar.

Seit Mittwoch hatte es nach Daten zu den US-Ölreserven zwar einen leichten Aufwärtstrend am Ölmarkt gegeben. Insgesamt sind die Preise jedoch seit Anfang Juli wieder unter Druck. Experten erklären dies unter anderem mit außergewöhnlich hohen Benzinbeständen, die künftig eine geringere Ölnachfrage der Raffinerien erwarten lassen. Zudem lastet das hohe Rohölangebot insbesondere aus Saudi-Arabien auf den Preisen.

Die Ölkonzerne ächzen unter den niedrigen Ölpreisen. Der US-Branchenriese Chevron plant einem Zeitungsbericht zufolge den milliardenschweren Verkauf von Geschäftsanteilen in Asien. Vermögenswerte im Volumen von bis zu 5,0 Milliarden Dollar (rund 4,5 Mrd Euro) sollen veräußert werden, wie das „Wall Street Journal“ am Donnerstag unter Berufung auf Insider berichtete.

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