Rohstoffe Ölpreise steigen leicht

Weil der US-Dollar schwächelt steigen die Öl-Preise. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 26 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für die amerikanische Sorte West Texas Intermediate legte um 15 Cent zu.

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Die Bohr- und Förderinsel „Mittelplate“ in der Nordsee vor der Küste bei Büsum. 1985 begann die Errichtung der Bohr- und Förderinsel vor der schleswig-holsteinischen Westküste, von der aus seit 1987 Deutschlands größte Erdöllagerstatte erschlossen wird. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Freitag weiter gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 54,75 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober stieg um 15 Cent auf 49,24 Dollar.

Am Markt wurden die Preiszuwächse von Rohöl vor allem mit dem deutlich schwächeren US-Dollar begründet. Ein schwacher Dollar vergünstigt Rohöl für Nachfrager außerhalb des Dollarraums. Gestützt werden die Ölpreise zudem durch die weiter anlaufende Produktion der US-Raffinerien im Golf von Mexiko, die wegen des Wirbelsturms Harvey zeitweise geschlossen werden mussten. Der schwere Hurrikan Irma, der am Wochenende Florida erreichen soll, hat bisher kaum Auswirkungen auf den Ölmarkt.

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