Rohstoffe Ölpreise zeigen wenig Regung

Die Ölpreise haben sich am Dienstag nur wenig bewegt. Am Morgen knüpften sie geringfügig an die Vortagesverluste an. Die Sorge vor Produktionsausweitungen in den USA könnte der Grund für diese Entwicklung sein.

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In der vergangenen Woche beschloss die Opec eine Verlängerung des Produktionslimits. Quelle: dpa

New York/London Der Preis für ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar fiel um sechs Cent auf 62,39 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Januar-Lieferung sank um zwei Cent auf 57,45 Dollar.

Einen Großteil der Zuwächse nach den jüngsten Beschlüssen der Opec-Allianz zu einer Ausweitung der Fördermenge haben die Ölpreise inzwischen wieder ausgeglichen. Experten führen dies auf die Erwartung zurück, dass steigende Preise unweigerlich zu einer Produktionsausweitung in den USA führen werden. Nach Angaben des amerikanischen Ölausrüsters Baker Hughes vom Freitagabend hat sich die Anzahl der US-Bohrlöcher in der vergangenen Woche um zwei auf 749 erhöht. Dies ist der dritte Wochenanstieg in den vergangenen vier Wochen.

Am vergangenen Donnerstag hatte ein Bündnis aus Staaten der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und anderen Förderländern eine Verlängerung des seit Jahresbeginn geltenden Produktionslimits beschlossen. Mit dem Limit wollen die beteiligten Staaten die Ölpreise stützen.

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