Rohstoffe Ölpreise ziehen an – US-Bestände stark gefallen

Spekulationen auf einen starken Rückgang der wöchentlichen US-Rohölbestände haben am Donnerstag die Ölpreise angeschoben. Nach Schätzungen des Branchenverbandes API sind die Bestände um über 12 Millionen Fässer gesunken.

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Die US-Ölbestände sollen stark gesunken sein. Quelle: dpa

Tokio Spekulationen auf einen starken Rückgang der wöchentlichen US-Rohölbestände haben am Donnerstag die Ölpreise angeschoben. Nordseeöl der Sorte Brent verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 48,83 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Leichtöl WTI kostete mit 46,42 Dollar zwei Prozent mehr.

Nach Schätzungen des Branchenverbandes API sind die US-Ölbestände um über 12 Millionen Fässer gesunken. Sollte das US-Energieministerium (EIA) die Zahlen bestätigen, wäre es der größte wöchentliche Rückgang seit April 1985. Die EIA veröffentlicht die Daten um 16.30 Uhr MESZ.

Seit rund zwei Jahren sind die US-Rohölbestände dank des Booms beim Schieferöl auf Rekordniveau. Einige Analysten vermuten, dass die Bestände in der letzten Woche wegen des Tropensturms „Hermine“ so stark gefallen sind. Viele Ölförderer hatten vorsorglich die Produktion eingestellt.

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