Rohstoffe Politische Konflikte lassen Ölpreis steigen

Die Ölpreise steigen mit den geopolitischen Risiken. Händler verwiesen auf den Abschuss einer malaysischen Boeing über der Ostukraine und die Bodenoffensive im Gazastreifen. Noch hält sich der Anstieg aber in Grenzen.

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Fördertürme für Rohöl: Die Ölpreise steigen. Quelle: ap

Singapur Die Ölpreise sind am Freitag im Zuge der sich immer weiter zuspitzenden Konflikte in der Ostukraine und in Israel gestiegen. Der Preisanstieg hielt sich jedoch in Grenzen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 108,28 US-Dollar. Das waren 39 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur August-Lieferung stieg um 48 Cent auf 103,67 Dollar.

Händler verwiesen zum einen auf den mutmaßlichen Abschuss einer malaysischen Boeing über der Ostukraine. Die ukrainische Regierung und die prorussischen Separatisten warfen sich gegenseitig vor, für das Unglück verantwortlich zu sein. Unterdessen hat Israel im palästinensischen Gazastreifen eine Bodenoffensive gestartet. Die Ölpreise reagierten auf die Eskalation mit höheren Risikoaufschlägen.

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