Rohstoffe „Risikoabneigung macht sich breit“

Für den Ölpreis geht es bergab. Investoren bekamen Zweifel an den Fortschritten der Euro-Krise. Der Goldpreis notiert dagegen unverändert. Experten sehen eine neue „Risikoabneigung“.

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Goldbarren der Deutschen Bundesbank. Der Goldpreis tritt auf der Stelle. Quelle: dpa

Der Ölpreis ist am Dienstag weiter leicht gesunken, nachdem er am Montag den stärksten Einbruch seit zwei Monaten verzeichnet hatte. Im Vorfeld der am späten Abend mitteleuropäischer Zeit anstehenden Zahlen des Branchenverbandes American Petroleum Institute zu den Lagerbeständen an Rohöl in den USA notierte der Ölpreis nahe einem Wochentief.

Am Mittwoch stehen die offiziellen Daten des Energieministeriums an. Laut einer Bloomberg-Umfrage sind die Lagerbestände die dritte Woche in Folge gestiegen.

„Am Markt macht sich eine leicht risikoabgeneigte Stimmung breit, und Rohstoffe pausieren”, sagte Jonathan Barratt, Vorstandschef von Barratt's Bulletin, einem Rohstoff-Newsletter in Sydney.

Der Rohölkontrakt auf die Sorte West Texas Intermediate zur Lieferung im März wurde zu 95,92 Dollar je Barrel gehandelt, das sind 0,3 Prozent weniger als am Vortag. Für das Barrel der Nordseesorte Brent wurden 115,09 Dollar gezahlt, 0,4 Prozent weniger als am Montag.

Wenig verändert notierte Gold. Am Tagesmarkt wurde die Unze des Edelmetalls zu 1673,74 Dollar gehandelt und damit ungefähr auf dem Niveau des Vortages. Der Platinpreis fiel vom höchsten Stand seit annähernd vier Monaten zurück und notierte bei 1688,05 Dollar je Unze 0,5 Prozent niedriger.

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