Rohstoffmärkte Anleger verschmähen Gold, Öl leicht teurer

Der Negativtrend an den Aktienmärkten trifft auch die Rohstoffbörsen. Anleger reduzieren trotz Krisenstimmung ihre Goldbestände, die Preise für Industriemetalle fallen ebenfalls. Nur Öl ist gefragt.

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Goldbarren: Schwache Nachfrage trotz Krise. Quelle: dpa

Frankfurt Die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten hat sich am Mittwoch auch auf die Rohstoffbörsen ausgedehnt. Überwiegend trennten sich die Anleger von ihren Beständen. Auch Gold stand trotz der Krisenstimmung nicht auf den Kaufzetteln.

Die Feinunze verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 1.593,41 Dollar. Auch die Preise der Industriemetalle gaben überwiegend nach. Kupfer und Aluminium fielen um je 0,6 Prozent auf 7.580 Dollar beziehungsweise 1.900,75 Dollar je Tonne.

Nur für Öl gab es genügend Käufer, um zumindest den Preis für ein Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent minimal ins Plus auf 109,45 Dollar zu hieven. US-Leichtöl der Sorte WTI kostete mit 95,65 Dollar 0,7 Prozent weniger.

„Im Zuge der politischen Unsicherheiten stehen die meisten Metalle merklich unter Druck“, erklärten die Analysten der Commerzbank. So lange die Verunsicherung der Marktteilnehmer anhält, dürfte es nicht zu starken Preisanstiegen bei den Metallen kommen.“

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