Rohstoffmärkte Ölpreise sinken leicht, Gold stabil

Die Ölpreise sind zu Beginn der neuen Handelswoche um einige Cent gesunken. Als Grund nennen Händler schwache Konjunkturdaten in China. Beim Goldpreis hingegen tat sich wenig.

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Tanklaster beim Verlassen einer Raffinerie: Zurückhaltung an den Rohstoffmärkten. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind zum Start in die neue Handelswoche gesunken. Schwache Konjunkturdaten aus China hätten für Belastung gesorgt, hieß es aus dem Handel. Zudem ist in Libyen ein Teil der Ölproduktion aufgrund von Kämpfen stillgelegt. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 110,30 US-Dollar. Das waren elf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 21 Cent auf 90,47 Dollar.

Der Servicesektor in China, dem zweitgrößten Ölverbraucher weltweit, hat das langsamste Wachstumstempo seit fünf Monaten erreicht, wie eine Umfrage unter Einkaufsmanagern zeigt. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor, den die Großbank HSBC berechnet, sank im Februar von 56,2 Punkten im Vormonat auf 54,0 Zähler. Am Freitag hatten bereits die Indikatoren für das Verarbeitende Gewerbe signalisiert, dass die chinesische Industrie im Februar einen spürbaren Dämpfer erlitten hat.

„Die Erholung ist angeschlagen“, sagte Jonathan Barratt, Vorstandschef bei dem Newsletter Barratt's Bulletin in Sydney. „Wir rechnen mit anhaltender Nachfrageschwäche bei Rohöl.“

Wenig verändert war der Goldpreis, der zuletzt stark gefallen war. Im Februar büßte das Edelmetall den fünften Monat in Folge an Wert ein und verzeichnete damit die längste Verlustserie seit 1997. Am Tagesmarkt wurden für die Unze Gold 1576,22 Dollar gezahlt und damit in etwa so viel wie am Freitag.

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