Rohstoffmarkt Chinas langsameres Wachstum belastet Rohstoffpreise

Wegen der schwächelnden chinesischen Konjunktur sind die Rohstoffpreise am Freitag gefallen. Auch die bevorstehenden Sparmaßnahmen der USA drücken die Preise für Kupfer, Öl und Gold.

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Die chinesische Konjunktur hat die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. Das belastet die Preise für Kupfer, Öl und Gold. Quelle: dpa

Frankfurt Das langsamere Wachstum in China hat am Freitag die Preise am Rohstoffmarkt belastet. Der Kupferpreis fiel auf ein Drei-Monats-Tief, der Ölpreis sackte unter die Marke von 111 Dollar pro Fass. „Die Daten waren ziemlich mies“, sagte Natixis-Analyst Nic Brown. „Die Lage in China ist nicht so gut wie sich viele Leute erhofft haben. Wir haben darauf gesetzt, dass es ein stärkeres Wachstum in den aufstrebenden Ländern, vor allem in China, gibt und das ist bisher einfach nicht eingetreten.“ Sorgen bereiteten den Anlegern zudem die bevorstehenden Ausgabenkürzungen in den USA, die der weltgrößten Volkswirtschaft zusetzen dürften. Der Kupferpreis sackte um 1,6 Prozent auf 7690 Dollar pro Tonne ab und notierte damit so niedrig wie seit Ende November nicht mehr. Der Preis für Brent-Öl fiel um 1,1 Prozent auf 110,17 Dollar pro Barrel. US-Leichtöl notierte mit einem Abschlag von einem Prozent bei 91,14 Dollar je Fass. Der Goldpreis gab 0,6 Prozent auf 1570 Dollar pro Feinunze nach. Der Platinpreis rutschte auf ein Sieben-Wochen-Tief von 1567 Dollar je Unze ab.

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