Rohstoffmarkt Goldpreis steigt wegen Nachfrage aus China

Der Preis für Rohöl fällt, weil Investoren einen weiter gestiegenen Rohöllagerbestand der USA erwarten. Außerdem ist die Nachfrage schwach. Den Goldpreis zieht allerdings Chinas Nachfrage nach oben.

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Goldbarren des Edelmetall-Händlers pro aurum. Der Goldpreis legt zu. Quelle: dpa

Frankfurt An den Rohstoffmärkten hat sich der Preis für die maßgebliche Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) am Dienstag im frühen europäischen Handel verbilligt. Erwartet werden in den USA weiter gestiegene Rohöllagerbestände, was für eine schleppende Nachfrage spräche und den Preis drückte. Auch hat die Raffinerieleistung in China den tiefsten Stand seit vier Monaten erreicht.

Rohöl der Sorte WTI zur Lieferung im April notierte am Morgen bei 91,80 Dollar je Barrel 0,3 Prozent niedriger. Das Barrel Brent-Öl wurde am Terminmarkt bei 109,89 Dollar 0,3 Prozent billiger gehandelt.

“Derzeit bewegen sich die Ölpreise ziemlich genau in der passenden Größenordnung”, sagte Rohstoffstratege Jeremy Friesen von der Société Générale SA in Hongkong. Was den Preis belaste, sei die Erwartung der Lagerbestände in den USA.

Der WTI-Ölpreis in New York verfügt derzeit über eine technische Unterstützung auf dem Niveau des gleitenden 100-Tage- Durchschnitts, der laut Bloomberg-Daten etwa um 90,83 Dollar je Barrel liegt.

Gold kostete am Kassamarkt zuletzt mit 1583,01 Dollar je Unze 0,1 Prozent mehr. Die physische Nachfrage aus China ist wegen der Besorgnis um eine anhaltende Euroraum-Schuldenkrise gestiegen.

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