Rohstoffmarkt Ölpreise geben weiter leicht nach

Die Ölpreise sind aufgrund einer hohen Fördermenge auch am Dienstag leicht gesunken. Wichtige Konjunkturzahlen aus den USA dürften im weiteren Handelsverlauf für neue Impulse sorgen.

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Ein Barrel (159 Liter) Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 97,88 US-Dollar. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Dienstag an die Verluste vom Vortag angeknüpft und weiter leicht nachgeben. Händler erklärten den Verkaufsdruck nach wie vor mit der höheren Fördermenge der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 102,75 Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Vortag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 22 Cent auf 95,74 Dollar.

Nach wie vor hätten jüngste Aussagen zur Fördermenge der Opec am Ölmarkt Wirkung gezeigt, sagte ein Rohstoffexperte. Im August hatte die Produktion des Ölkartells laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg ein Jahreshoch erreicht. Außerdem gebe es etwas Verkaufsdruck durch enttäuschende Konjunkturdaten aus China und der Eurozone vom Vortag, hieß es weiter. Im weiteren Handelsverlauf dürften wichtige Konjunkturzahlen aus den USA für neue Impulse sorgen.


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