Rückläufige Renditen Italien refinanziert sich zu geringen Kosten

Die Staatsanleihen des kriselnden Italiens werden aufgestockt. Bei der Auktion der Staatstitel gingen die Renditen weiter zurück. Die EZB bot den Anlass für diese Entwicklung.

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Niedrige Zinskosten sind derzeit mit den italienischen Staatsanleihen behaftet. Quelle: dpa

Rom Das krisengeschwächte Italien hat sich am Montag abermals zu geringeren Zinskosten refinanzieren können. Bei einer Auktion dreier Staatsanleihen gingen die zu zahlenden Renditen weiter zurück, wie aus Zahlen der italienischen Notenbank in Rom hervorgeht. Eine bestehende dreijährige Anleihe wurde um einen Betrag von 3,5 Milliarden Euro aufgestockt, sie rentierte mit durchschnittlich 1,92 Prozent. Das waren 0,37 Prozentpunkte weniger als bei einer ähnlichen Versteigerung vor einem Monat.

Eine weitere Anleihe mit fünfjähriger Laufzeit erbrachte drei Milliarden Euro. Sie rentierte mit 2,44 Prozent. Ein Schuldtitel fällig im Jahr 2026 spülte 1,5 Milliarden Euro in die Staatskasse und rentierte mit durchschnittlich 4,07 Prozent. Bei diesen Papieren waren die Renditen in ähnlichem Ausmaß rückläufig wie bei der dreijährigen Anleihe. Hauptgrund ist die Zusage der Europäischen Zentralbank (EZB), alles für den Erhalt des Euro tun zu wollen.

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