Saudi Aramco HSBC berät Ölkonzern bei Rekord-Börsengang

Saudi-Arabien will bis zu fünf Prozent des Ölkonzerns Aramco an die Börse bringen. Es wird voraussichtlich der größte Börsengang aller Zeiten. Jetzt mischt neben JP Morgan und Morgan Stanley auch die britische HSBC mit.

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Der Erlös aus dem Aramco-Börsengang soll in den Umbau der heimischen Wirtschaft investiert werden. Quelle: Reuters

Hongkong Die Großbank HSBC mischt beim voraussichtlich größten Börsengang aller Zeiten mit. Nach den Wall-Street-Häusern JP Morgan und Morgan Stanley erhielt nun auch das britische Geldhaus vom saudi-arabischen Ölkonzern Aramco ein Beratungsmandat.

HSBC-Chef Stuart Gulliver gab den prestigeträchtigen und vermutlich auch sehr lukrativen Auftrag am Montag auf der Hauptversammlung in Hongkong bekannt. Früheren Reuters-Informationen zufolge ist HSBC für Aramco deswegen interessant, weil das Geldhaus in Asien stark vertreten ist. Es soll insbesondere in China Investoren gewinnen.

Saudi-Arabien will bis zu fünf Prozent der Aramco-Anteile an die Börse bringen und damit schätzungsweise 100 Milliarden Dollar erlösen. Die Gelder sollen in den Umbau der heimischen Wirtschaft investiert werden – mit dem Ziel, die Abhängigkeit des Landes vom Öl zu verringern.

Die Aktien sollen an der Börse in Riad sowie an einem internationalen Finanzplatz notiert werden. Favorit ist dabei die New Yorker Börse.

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