Frankfurt Der Bund muss in der kurzen Frist nach wie vor kaum Zinsen für frisches Geld bieten. Bei einer Versteigerung unverzinslicher Schatzanweisungen (Bubills) mit einer Laufzeit von einem halben Jahr lag die durchschnittliche Rendite bei 0,01 Prozent, wie die Bundesbank am Montag in Frankfurt mitteilte. Das war sogar etwas weniger als bei einer vergleichbaren Auktion vor einem Monat.
Lange Zeit war es dem Bund sogar gelungen, derartige Papiere mit negativer Rendite zu platzieren, weil die Nachfrage nach sicheren Anlagen so groß war. Bubills sehen keine laufenden Zinszahlungen vor. Ihre Rendite ergibt sich über den Verkaufskurs. Liegt er unter dem Nennwert, ergibt sich eine positive Rendite - und umgekehrt. Die jüngste Versteigerung erbrachte dem Bund Einnahmen in Höhe von 3,24 Milliarden Euro.