Schwache China-Daten Eisen-Preis gibt nach

Bis zur Erholung der Stahlpreise ist es noch ein weiter Weg: Der in Shanghai gehandelte Stahl-Future fällt weiterhin. Grund dafür sind enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Hochofen 5 des zum Stahlkonzern ArcelorMittal gehörenden Werkes in Eisenhüttenstadt. Quelle: dpa

Frankfurt Die Furcht vor einer rückläufigen Nachfrage aus China hat am Montag die Preise für Eisen gedrückt. Der in Shanghai gehandelte Stahl-Future fiel um bis zu ein Prozent auf 3501 Yuan (571 Dollar) je Tonne. „Die Einkaufsmanager-Indizes deuten darauf hin, dass es bis zu einer Erholung der Stahlpreise noch ein weiter Weg ist”, sagte ein Börsianer. „Die Wirtschaft hat eine Schwächephase und derzeit ist die Stahlnachfrage traditionell schwach.” In den Sommermonaten behindern üblicherweise heftige Regenfälle die Arbeiten auf den Baustellen in China. Das aufstrebende Land ist der weltweit größte Verbraucher von Eisen und Stahl. Der offizielle Konjunkturbarometer der chinesischen Einkaufsmanager fiel im Juni auf 50,1 Punkte von 50,8 Zählern im Vormonat. Damit liegt er nur noch knapp über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der von der Bank HSBC ermittelte Index der Einkaufsmanager aus der chinesischen Industrie rutschte sogar auf ein Neun-Monats-Tief von 48,2 Stellen, nach 49,2 Zählern im Mai.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%