Schwache Konjunkturdaten Ölpreise geben nach

Seit Juni zeigt der Trend bei den Ölpreisen trotz der eskalierenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten nach unten. Fünf Wochen in Folge fiel der Ölpreis. Grund dafür ist das steigende Angebot auf dem Weltmarkt.

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Ölpumpen auf einem Ölfeld bei Ponca City. Die Impulse aus China sorgten für Verkäufe am Ölmarkt. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Freitag an die Talfahrt der vergangenen Handelstage angeknüpft und weiter leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Oktober 102,50 US-Dollar und damit 13 Cent weniger als am Vortag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 16 Cent auf 93,80 Dollar.

Seit Mitte Juni zeigt der Trend bei den Ölpreisen trotz der eskalierenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten nach unten. Der US-Ölpreis steht mittlerweile vor der fünften Woche mit Verlusten in Folge und markiert damit die längste Verluststrecke seit neun Monaten. Experten erklären die Talfahrt unter anderem mit der Erwartung eines steigenden Angebots auf dem Weltmarkt und dem starken Dollar. Kursgewinne bei der US-Währung machen Öl in den Ländern außerhalb des Dollarraums teurer und bremsen so die Nachfrage. Zuletzt hatten aber auch überraschend schwache Konjunkturdaten aus China für Preisdruck am Ölmarkt gesorgt.

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