Snapchat-Betreiber Snap geht an die Börse

Die US-Firma Snap sorgt mit der App Snapchat dafür, dass Fotonachrichten nach dem Anschauen verschwinden. Nun will das Unternehmen an die Börse und meldet erstmals Geschäftszahlen – ebenfalls mit einem Schwund.

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Kommunikationsdienst mit Aktien: Whatsapp-Rivale Snapchat bereitet den Börsengang vor. Quelle: Reuters

Los Angeles Die Firma hinter der populären Foto-App Snapchat geht an die Börse. Die Snap Inc. will bei der Aktienplatzierung drei Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro) einnehmen, wie sie am Donnerstag ankündigte.

Dabei könnte es sich aber auch um einen Platzhalter-Betrag handeln, der später noch verändert wird. Früheren Medienberichten zufolge peilte Snap einen Börsenwert von 25 Milliarden Dollar an.

Dabei wurden auch erstmals Geschäftszahlen präsentiert. Dem Börsenprospekt zufolge verlor Snap im vergangenen Jahr 514,6 Millionen Dollar nach einem Fehlbetrag von knapp 373 Millionen Dollar 2015. Der Umsatz sprang zugleich aber von 58,6 auf 404,5 Millionen Dollar hoch.

Snapchat hatte demnach Ende 2016 rund 158 Millionen Nutzer am Tag. Das Wachstum verlangsamte sich zuletzt aber. So kamen im vergangenen Quartal nur fünf Millionen Nutzer hinzu.

Snapchat wurde vor allem bei jungen Nutzern populär mit Fotos, die nach dem Ansehen von alleine verschwinden. Inzwischen wird die App auch stärker zu einer Plattform für Medieninhalte ausgebaut.

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