Sommerspiele Olympia 2020 in Tokio – der Yen fällt

Japan gewinnt die Austragungsrechte für die Olympischen Sommerspiele 2020. Händler begründeten den schwächelnden Yen mit dem Anstieg des japanischen Aktienmarkts. Am Euro-Dollar-Markt gab es am Montag kaum Bewegung.

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Menschen feiern, dass die Olympischen Sommerspiele 2020 an Tokio vergeben wurden. Der Yen konnte davon nicht profitieren. Quelle: dpa

Frankfurt Die japanische Landeswährung hat von der Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2020 an Tokio nicht profitieren können. Der Dollar kletterte zu Wochenbeginn in der Spitze auf 100,10 Yen nach 99,10 Yen im Schlussgeschäft vom Freitag. Händler begründeten den schwächelnden Yen mit dem starken Anstieg des japanischen Aktienmarkts. Ist der Risikoappetit der Anleger groß, greifen diese in der Regel bei Aktien zu und lassen den in unsicheren Zeiten gefragten Yen links liegen. Der Nikkei-Index kletterte zu Wochenbeginn um bis zu 2,8 Prozent und verbuchte damit den höchsten Stand seit fünf Wochen. Klare Gewinner waren Titel von Unternehmen, von denen angenommen wird, dass sie besonders von der Olympia-Entscheidung profitieren werden. So stiegen die Indizes für die Immobilienbranche und den Bausektor zeitweise um 8,5 beziehungsweise 5,5 Prozent.

Am Euro-Dollar-Markt gab es am Montag kaum Bewegung: Die Gemeinschaftswährung notierte nahezu unverändert bei 1,3172 Dollar

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